Gute Daten – gute Entscheidungen: Ministerin Melanie Walter übergibt Förderbescheid für DISS – Digitales, integriertes und stoffstrombasiertes Standortprofil Landkreis Uelzen
- Julian David
- 12. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
In Uelzen gelingt, was andernorts nach Zukunftsmusik klingt: Der Landkreis versorgt sich zu über 100 Prozent mit erneuerbar vor Ort erzeugtem Strom – Tendenz steigend. Mit einem Standortprofil, das relevante Daten zur Gewinnung, Speicherung, Umwandlung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen in einer digitalen Karte zusammenträgt, soll das Potenzial der Region künftig noch besser sicht- und nutzbar gemacht werden. Die Arbeit am Konzept kann nun beginnen: Regionalentwicklungsministerin Melanie Walter überreichte am 11. November den Förderbescheid aus dem Programm „Zukunftsregionen Niedersachsen“.
Ministerin Walter unterstrich: „Uelzen zeigt, wie Zukunft geht: lokal erzeugter Strom, digitale Lösungen und regionale Zusammenarbeit. Mit dem neuen Standortprofil schaffen wir eine fundierte Entscheidungsgrundlage für nachhaltige Projekte – von Photovoltaik bis Biogas. Das stärkt die regionale Wertschöpfung, schützt das Klima und schafft neue Chancen für die Menschen vor Ort. Die Zukunftsregion steht für Innovation, gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenhalt über Landkreisgrenzen hinweg. Ich bin überzeugt, dass die Erkenntnisse, die hier gewonnen werden, weit über die Region hinaus wirken können. Der heutige Tag ist ein sichtbares Zeichen dafür, wie europäische Fördermittel zur nachhaltigen, zukunftsfähigen und lebenswerten Entwicklung unserer Regionen in Niedersachsen beitragen.
Landrat Dr. Heiko Blume freute sich über die Förderung zur Erstellung des Standortprofils: „Mit dem Standortprofil können wir unterschiedliche Potenziale für die zukünftige Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien im Landkreis abbilden und daraus Schlussfolgerungen für die lokale beziehungsweise regionale Projektentwicklung ziehen. Dies betrifft sowohl die Möglichkeiten zur Unterstützung regionaler Unternehmen bei der Transformation, um zukünftig diesen Strom nutzen können, als auch Speichersysteme, die wir wertschöpfend im Landkreis Uelzen als regenerativen Wirtschaftsstandort einsetzen können."
Das Standortprofil berücksichtigt neben der Analyse der Energieversorgung auch die Nutzung von Ressourcen, die Vermeidung von Abfällen und die Kreislaufwirtschaft. Durch die Verknüpfung von Energie- und Stoffströmen soll es Synergieeffekte identifizieren und Möglichkeiten zur Ressourcenschonung und Abfallvermeidung zeigen, um eine ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung des Landkreises Uelzen zu fördern.











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